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Weil das Programm explizit dem sinfonischen Tanz gewidmet war, durften die prominentesten Stücke dieses Genres nicht fehlen: Johannes Brahms’ Ungarische und Antonín Dvořáks Slawische Tänze. In einer Auswahl freilich, alles andere hätte den Konzertrahmen gesprengt. Im berühmtesten der Ungarischen (Nr.5, g-Moll)und insbesondere in Nr. 6 (D-Dur, Vivace) glänzte das Orchester mit grosser Spielfreude, erstaunlich solider Intonation und durchwegs ausgewogenem Klang.

Carsten Michels, Bündner Tagblatt, 15.10.2019

Der erst 11-jährige Trompeter, wie Däppen im übrigen Programm in den Reihen des JUSI mu- sizierend, begeisterte das Publikum als Solist in den Variationen von Friedrich Dionys Weber. Mit wunderbar warmem Ton und stupender Beweglichkeit meisterte Gabriel jede noch so anspruchs- volle Passage scheinbar mühelos. Pierina Däppen, soeben 18 geworden, überzeugte in Vittorio Montis beseelt-virtuosem «Csardas» mit einer musikalischen Reife, die einmal mehr aufhorchen liess. Der Jusi-Jahrgang 2019: gut aus- gebaut und süffig. Mehr davon!

Carsten Michels, Bündner Tagblatt, 15.10.2019

Und die 17-jährige Anouk Fabienne Maron wusste hier als Solistin zu überzeugen. Ihr Auftritt war geprägt von einem enormen Selbstbewusstsein; sie beherrschte nicht nur ihr Instrument, sondern wirkte neben dem äusserst aktiv agierenden Dirigenten wie der Fels in der Brandung. Kein Wunder, dass Anouk Fabienne bereits seit drei Jahren Konzertmeisterin des Jugendsinfonieorchesters ist.

Sebastian Kirsch, Bündner Tagblatt, 20.10.2020