Helmut Zehetner, Dirigent

Helmut Zehetner, geboren in Amstetten, Niederösterreich, begann seine musikalische Laufbahn als Geiger mit einem 1. Preis beim Wettbewerb der n.ö. Musikschulen. Es folgten Solokonzerte in Österreich und den USA (einjähriger Aufenthalt als Austausch-Schüler in Berkeley/San Francisco, California, 1971/72, High-School Graduate). Nach der Matura Studium an der damaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien in den Fächern Violine bei Franz Samohyl (Diplom 1980), Tonsatz bei Friedrich Neumann sowie Dirigieren bei Karl Österreicher und Otmar Suitner (Diplom 1982).

Seit 1980 Geiger im Orchester der Wiener Staatsoper, seit 1983 Mitglied der Wiener Philharmoniker, Stimmführer der 2. Violinen (2003 – 2019). Zahlreiche Auftritte als Kammermusiker und Dirigent diverser internationaler Kammerorchester. Noch während des Studiums Leitung bzw. Gründung von Jugend- und StudentInnen-Orchestern (Jugendorchester der nö. Musikschulen, TU-Orchester u.a.), Dozent und Leiter von Sommerakademien („Musikfabrik Rosenau/Zwettl“).

Langjährige Leitung der Streicherabteilung beim „Internationalen Orchesterinstitut Attergau“, wo unter Patronanz der Wiener Philharmoniker begabte Studierende aus aller Welt mit dem Wiener Klangstil und der Wiener Spieltradition vertraut gemacht bzw. an diese herangeführt werden.

Philharmonische Vereinstätigkeiten: Kartenverwalter, Buchführer der 2. Violinen, Vizevorstand (2014 – 2017). Ab 1985 Leiter des Lehrgangs „Orchester“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Aufbau und Organisation eines Konzert-Zyklus mit dem „Webern Symphonie Orchester“ (WSO), dem großen Orchester der Musik- Universität, im Wiener Musikverein. Diese Kooperation zwischen Universität, Gesellschaft der Musikfreunde und Jeunesse ermöglicht jährlich den jungen MusikerInnen ihre hohe Qualität und Begeisterung gemeinsam mit philharmonischen Dirigenten unter Beweis zu stellen. Vorbereitung und Einstudierung dieser Konzerte für Dirigenten wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Kirill Petrenko, Franz Welser-Möst u.v.m. Berufung zum Universitätsprofessor für Orchestererziehung im März 2008.

 

Salome Cavegn, Mezzosopran

Die im Jahre 2000 geborene Rätoromanin kam bereits früh mit der Musik in Berührung. Nach mehreren Jahren Klavierunterricht erweckte der Chor «cantus firmus surselva» unter der Leitung von Clau Scherrer ihre Faszination für den Gesang. Im Vokalensemble Origen wurde diese Begeisterung verstärkt. Ihre stimmliche Ausbildung begann Salome Cavegn bei Letizia Scherrer an der Musikschule Surselva. Danach besuchte sie das PreCollege Musik an der Zürcher Hochschule der Künste im Bereich Klassik Vokal bei Dorothee Labusch. Seit 2020 studiert sie Gesang im Profil Klassik, Vertiefung Schulmusik, an der Zürcher Hochschule der Künste.

 

Christian Barenius, Gesamtleitung JUSI und Registerleitung Violine/ Viola

Christian Barenius wurde in Trier geboren und studierte bei Ulrike Dierick (Saarbrücken), Gerhart Hetzel (1. Konzertmeister Wiener Philharmoniker) und Alfred Staar (Wiener Philharmoniker). 1993 erhielt er das Diplom mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien.

Internationale Meisterkurse rundeten seine geigerische Ausbildung ab, u.a. bei Zakhar Bron/Moskau, Gerhard Schulz/Wien und Igor Ozim/Bern. Regelmässig Unterricht nahm er zudem bei Erich Höbarth/Quatuor mosaïques. Besonders wichtig war die Begegnung und enge Zusammenarbeit mit dem faszinierenden Geiger Rony Rogoff/New York. Durch ihn wurde Christian Barenius mit dem Musikverständnis des legendären Dirgenten Sergiu Celibidache vertraut, von dem er seither stark geprägt ist.

Von 1991 bis 1995 wirkte Christian Barenius in Vorstellungen, Konzerten, Tourneen und CD-Produktionen der Wiener Philharmoniker (Orchester der Wiener Staatsoper) und des Concentus Musicus Wien mit. Die intensive  Begegnung mit Nikolaus Harnoncourt war eine weitere wichtige Prägung für Christian Barenius.  In dieser Zeit hat er sich vermehrtmit barocker Aufführungspraxis beschäftigt und war am Opernhaus Zürich Mitbegründer des Orchestra La Scintilla. Bei der Philharmonia Zürich (Orchester der Oper) war Christian Barenius von 1995 bis 2015 engagiert. Darüberhinaus war er seit 2000 mehrere Jahre Mitglied im Super World Orchestra in Japan (Welt-Auswahl aus amerikanischen, asiatischen und europäischen Spitzenorchestern).

Im Jahr 1999 begann Christian Barenius seine Lehrtätigkeit am Landeskonservatorium Feldkirch/Österreich. Seit 2001 besitzt er einen Lehrauftrag für Violine an MKZ (Musikschule Konservatorium Zürich).

Christian Barenius war bis zu ihrem Tod im April 2023  mit Rosvita Barenius-Scherrer verheiratet und ist Vater von drei gemeinsamen Kindern. Seit 2015 lebt Christian Barenius mit seiner Familie in Graubünden (Surselva). Er ist weiterhin als Geigenlehrer am MKZ in Zürich engagiert, unterrichtet seit 2016 auch an der Musikschule Chur und seit 2015 an der Scola da musica Surselva, wo er Orchesterleiter des von ihm gegründeten "orchesterAcorda" ist.

Christian Barenius wurde 2019 als Nachfolger von Cäcilia Bardill zum neuen Gesamtleiter des Jugendsinfonieorchester Graubünden gewählt. Ein grosses Anliegen in seiner Arbeit für das JUSI ist der Aufbau einer kontinuierlichen Orchestererziehung und die Vermittlung der Tradition des Wiener Orchesterklanges und Musizierstils.

 

Georg Köhler, Dirigent

Georg Köhler ist seit der Saison 2021/22 Assistenzdirigent beim Orchestre National d'île de France (ONDIF) in Paris. Er arbeitet dort eng mit Chefdirigent Case Scaglione zusammen und steht mehrfach selbst am Pult des Orchesters.

.Vergangene und kommende Highlights sind unter anderem Wiedereinladungen zum Göttinger Symphonieorchester, zum Sinfonieorchester Basel/Ballett Basel sowie zum Collegium Musicum Basel.

In den vergangenen Spielzeiten debütierte Köhler beim Tonhalle Orchester Zürich und arbeitete mehrfach in den Sparten Oper und Ballett am Theater Basel. Darüber hinaus war Köhler zum wiederholten Male Gast am Pult des Thessaloniki State Symphony Orchestras. Weitere Engagements führten ihn u. a. ans Badische Staatstheater Karlsruhe (Assistent des GMD: Wozzeck) und zum Jugendsinfonieorchester Graubünden (JUSI).
2022 war Georg Köhler einer der Halbfinalisten des renommierten Dirigierwettbewerbs in Besancon.
Seit 2020 ist Georg Köhler außerdem Chefdirigent des Sinfonischen Orchester „Klangattacke“ Heilbronn. Ab 2023 wird er ausserdem die musikalische Leitung des Akademischen Kammerorchester Zürich (AKO) übernehmen.
Seit 2016 leitete Georg Köhler Wiederaufnahmen von Hänsel und Gretel am Theater Meiningen und I Pagliacci am Theater Pilsen, dirigierte Vorstellungen von Madama Butterfly, La Traviata und Die Zauberflöte in Pilsen und Teplice (CZ) und Die Formel (UA, T. Rasch) an der Oper Bern. Ebenda leitet er seit 2014 regelmäßig Familien- und Schulkonzerte. Ebenfalls 2018 übernahm er erstmals in Vorstellungen des Balletts Tod in Venedig die Leitung des Sinfonieorchesters Basel. Darüber hinaus dirigierte er 2012 Vorstellungen von The Turn of the Screw an der Stuttgarter Opernschule.
Die Teilnahme an Wettbewerben und Meisterkursen ermöglichten Köhler die Gelegenheit mit Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Musikkollegium Winterthur, dem Gstaad Festival Orchester und den Stuttgarter Philharmonikern zusammenzuarbeiten.
Georg Köhler studierte Dirigieren an den Musikhochschulen Stuttgart und Zürich, wo er seine Ausbildung in der Klasse von Prof. Johannes Schlaefli im Sommer 2017 "mit Auszeichnung" abschloss. Aktive Teilnahme an Meisterkurse bei renommierten Dirigenten wie David Zinman, Bernard Haitink, Jaap van Zweden und Esa-Pekka Salonen ergänzen seine Ausbildung.

 

Karolina Öhman, Violoncello

Die schwedische Cellistin Karolina Öhman tritt international mit einem vielseitigen Repertoire auf. Tourneen und Festivalauftritte führten sie in viele Länder Europas und Asien. Karolina spielte als Solistin mit u.a. dem Sinfonieorchester Basel, Camerata Zürich, Kammerphilharmonie Graubünden und Basel Sinfonietta. Seit 2016 ist sie  Solocellistin der Kammerphilharmonie Graubünden.

Als passionierte Kammermusikerin spielt Karolina in verschiedenen Ensembles: u. a. Mondrian Ensemble Basel, UmeDuo und Trio SÆITENWIND. Die Auseinandersetzung mit Zeitgenössicher Musik ist ihr ein ebenso wichtiges Anliegen wie die Beschäftigung mit dem klassisch-romantischen Repertoire. Durch die Zusammenarbeit mit KomponistInnen brachte Karolina bereits über 100 ihr gewidmete Solo - und Kammermusikwerke zur Uraufführung.
CD-Aufnahmen bei Col Legno, Tree in a Field und Neos dokumentieren diese Arbeit.

Karolina studierte bei Torleif Thedéen, Thomas Demenga und Thomas Grossenbacher und schloss mit einem Solistendiplom an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Sie gewann mehrere Preise wie u. a. den 1. Preis beim Concours Nicati 2013 sowie Stipendien der Pierino Ambrosoli Foundation Zürich und der Ernst Göhner Stiftung.

 

Gabriele Rendl, Violine

Gabriele Chr. Rendl studierte am Konservatorium Innsbruck Violine und an der Bruckneruniversität in Linz Barockvioline. Mit diversen Orchestern und Kammermusikensembles konzertierte sie im In- und Ausland. Seit vielen Jahren unterrichtet sie Violine an verschiedenen Musikschulen. So ist sie u.a. an der Musikschule Engiadina Bassa/Val Müstair engagiert. Darüberhinaus veranstaltet Gabriele Rendl seit 2012 Workshops für Violine , Viola und Orchester in Burma/ Myanmar.

 

Karin Punzi, Violine/ Viola

Karin Punzi ist in Chur aufgewachsen und hat an der Musikschule Chur und der Singschule eine vielfältige musikalische Ausbildung erhalten. Sie war als Jugendliche Mitglied im Orchesterverein Chur und  im Collegium Musicum, konnte bei vielen grossartigen Chorprojekten, etwa  bei der H- Moll Messe von J.S.Bach mitwirken, kammermusikalische Erfahrungen sammeln an Kursen im In- und Ausland, und war Mitglied im schweizer Jugendsinfonieorchester. Nach der Matura folgte das Musikstudium mit Hauptfach Bratsche bei Endre Guran am Konservatorium Luzern, welches sie mit dem Lehrdiplom abschloss. Sie unterrichtete musikalische Früherziehung und Schulmusik, dirigierte Laienchöre und Orchester und war als Zuzügerin in verschiedenen Orchestern tätig. An der Musikschule Chur unterrichtet sie Geige und Bratsche und  ist festes Mitglied der Kammerphilharmonie Graubünden.

 

Kathrin von Cube, Viola

Kathrin von Cube wurde in Berlin geboren und erhielt im Alter von 9 Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Kurze Zeit später wechselte sie zur Bratsche, womit bereits in jungen Jahren eine rege Streichquartett- und Orchestertätigkeit einherging. Sie studierte in Freiburg i.Br., Luzern und Stuttgart und erhielt das Lehrdiplom, das Konzertdiplom sowie das Diplom für zeitgenössische Musik jeweils mit Auszeichnung. Heute widmet sie sich Alter Musik ebenso gern wie Neuer Musik. Seit 2004 ist sie Solobratschistin der "Kammerphilharmonie Graubünden". Zudem ist sie Mitglied des Bündner Ensembles "le phénix" und unterrichtet an den Musikschulen Chur und Imboden. Von Cube hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Chur.

 

Andrea Thöny, Kontrabass

Geboren, aufgewachsen in Haldenstein und Chur, Lehrerseminar, Primarlehrerpatent. Kontrabass-Studium bei Harald Friedrich an den Musikhochschulen Zürich und Winterthur. Abschluss Orchester-Ausbildung und Lehrdiplom. Seit der Gründung Solo-Kontrabassist der kammerphilharmonie graubünden. Unterrichtet Kontrabass am Konservatorium Winterthur und an den Musikschulen Chur, Landquart, Surselva und Prättigau. Nebst seiner Orchester- und Kammermusik-Tätigkeit engagiert er sich gerne in Projekten im Volksmusik- und Jazz-Bereich.

 

 

 

Fabian Jäger, Violoncello

1980 in Feldkirch / Vorarlberg geboren. Erster Cello- und Klavierunterricht an der Musikschule Rankweil bei Mohamed Pourtorab, später am Landeskonservatorium Feldkirch. Mehrfacher Preisträger beim Landes- und Bundeswettbewerb Prima la Musica. Studium der Instrumentalpädagogik/Violoncello an der Bruckner- Privatuniversität in Linz und an der Universität für Musik und darstellende Kunst  in Wien. Außerdem Studium der spanischen Philologie an der Universität Wien. Pädagogische Tätigkeit an den Musikschulen St. Valentin, Pressbaum, Perchtoldsdorf, Musikschulverband Perschlingtal, NÖ Mitte und San Juan Bautista Misiones in Paraguay. Leitung und Organistation von Orchester- und Violoncelloworkshops in Lateinamerika. Aktuelle Lehrtätigkeit an der Musikschule Chur und an der Musikschule Prättigau. Cellist des experimentellen Streichquartetts Violet Spin (Album: Spin), der Indie- Rockband Bell Etage (3 Alben) sowie der Progrock-Formation TWANGMEN  (Doppel-Vinyl-Album). Umfangreiche Konzerttätigkeit in zahlreichen Ensembles und Orchestern, Mitglied des Symphonieorchesters Vorarlberg, Konzertreisen nach Europa, Asien und Lateinamerika. Konzerte u.a. im Musikverein Wien, im Brucknerhaus Linz, beim Jazz-Festival Wien, beim Java Jazz Festival Indonesien, der Poolbar Feldkirch und im ORF-Radiokulturhaus Wien.

 

Josias Just, Holzbläser

Josias Just studierte am Konservatorium Luzern bei Giambattista Sisini, wo er mit dem Solistendiplom abschloss. Es folgten weitere Studien bei Alfred Prinz in Wien. 1979 erhielt er den Förderpreis, 2010 den Anerkennungspreis des Kantons Graubünden für seine hervorragenden Leistungen als Soloklarinettist und Kammermusiker auf nationaler und internationaler Ebene. Er war Soloklarinettist beim Zürcher Kammerorchester, Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste und unterrichtete an der Musikschule Chur. Er konzertiert regelmässig als Solist und Kammermusiker mit verschiedenen Orchestern und Ensembles.

 

 

Anton Ludwig Wilhalm, Blechbläser

Den ersten Trompetenunterricht gab es für Anton Ludwig Wilhalm, Jahrgang 1966, im Alter von 11 Jahren. Gerne hätte er schon früher damit begonnen, aber die Eltern konnten ihren 9 Kindern nicht alle Wünsche gleich erfüllen. Mit 18 Jahren folgte der Aufbruch in die weite Ferne zum Diplom-Studium am Leopold Mozart Konservatorium der Stadt Augsburg bei Christian Böld, dem Solotrompeter der Bayerischen Staatsoper, das mit der staatlichen Reifeprüfung endete. Anschließend führte der musikalische Weg 1989 noch weiter in den deutschen Norden an die Hochschule für Musik in Detmold, wo Anton Ludwig Wilhalm bei Prof. Max Sommerhalder studierte und die künstlerische Diplomprüfung ablegte. Schon früh musste Anton Ludwig Wilhalm mit seinem musikalischen Talent auch seinen Lebensunterhalt verdienen. So war er als Musiker in verschiedenen Orchestern tätig. Als Preisträger beim internationalen Blechbläserwettbewerb in Passau war der musikalische Weg begleitet von zahlreichen Rundfunk– und Fernsehaufnahmen und Tonträgereinspielungen. Konzertreisen führten ihn durch Europa, Nord- und Südamerika, China und Japan. Heute ist er als Solist, Dozent und bei «Bozen Brass» aktiv. Zudem ist er musikpädagogischer Leiter der Musikschule Oberengadin sowie musikalischer Leiter der Brassweek Samedan.

 

Maurin Fritz, Schlagzeug

Maurin Fritz wurde in Chur geboren und ist in Zizers aufgewachsen. Den ersten Unterricht am Schlagwerk erhielt er an der Musikschule Chur bei Eckart Fritz. Nach dem absolvierten Vorstudium studierte er klassisches Schlagzeug an der Musikhochschule Luzern in der Schlagzeugklasse von Erwin Bucher und Pascal Pons. Neben seinen pädagogischen Tätigkeiten an den Musikschulen Chur, Landquart und Umgebung und Domat/Ems Bonaduz spielt er regelmässig als Zuzüger in der Kammerphilharmonie Graubünden und dem 21. Century Orchestra. Ebenso ist Maurin Fritz Mitglied des luzerner Schlagzeugensembles LUMOS Percussion und musiziert regelmässig in weiteren kammermusikalischen Formationen. „Das JUSI ist eine tolle Möglichkeit für Jugendliche, Erfahrungen im klassischen Orchester zu sammeln und neue Werke zu entdecken und kennenzulernen.“

 

Anita Jehli, Violoncello

Anita Jehli absolvierte ihre Ausbildung im Fach Violoncello an der Musikhochschule Zürich und schloss mit dem Lehrdiplom, später mit dem Konzertdiplom mit Auszeichnung ab. Sie ist Gewinnerin verschiedener Musikpreise u.a. des Kammermusikpreises des Migros Genossenschaftsbundes und des Koeckert-Preises für Violoncello der Musikhochschule Zürich. Sie war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters unter Claudia Abbado und des Lucerne Festival Orchestra, sowie Stimmführerin im Schweizer Jugendsinfonieorchester.

Später folgten Studien an der Zürcher Hochschule der Künste in den Fächern Barockcello, Kirchenmusikalische Praxis, DAS in Musikpraxis mit Schwerpunkt Dirigieren und der Abschluss MAS in Arts Management an der Universität Basel sowie die Ausbildung zur Musikschulleiterin VMS.

Heute ist Anita Jehli Solocellistin der Camerata Schweiz und seit 1991 Gründungsmitglied des Ensemble Pyramide, welches sich auf das Aufführen unbekannter oder vergessener Kammermusikliteratur von Barock bis zur Moderne spezialisiert hat und mit einer eigenen Abonnementsreihe im Zürcher Konzertbetrieb präsent ist. Mit diesem Ensemble erhielt sie von der Stadt Zürich die kulturelle Auszeichnung Werkjahr für Interpretation zugesprochen. CD-Aufnahmen sind bei Naxos, Ars Musici, Intégral Productions, Brilliant Classics und Divox erschienen.

Nebst ihrer Tätigkeit als Cellistin ist sie Dirigentin der Orchestrina Chur und des AltstadtOrchesters der reformierten Kirchgemeinde Zürich, Schulleiterin der Musikschule Domat/Ems Felsberg und Kursleiterin in der Villa Jolimont BE. Für Ihre künstlerische Tätigkeit erhielt Anita Jehli 2019 den Anerkennungspreis der Stadt Chur.

 

Claudio Barberi, Dirigent

Claudio BarberiClaudio Barberi studierte am Conservatorio di Musica Giusepe Verdi in Mailand Klavier bei Alberto Colombo, Komposition bei Davide Anzaghi und Giuseppe Giuliano und Dirigieren bei Paolo Arrivabeni und Vittorio Parisi. Seine Studien komplettierte er mit Kursen bei internationalen Pianisten wie Lazar Berman, Karl Schnabel und Eli Perrotta.

Als Preisträger zahlreicher Wettbewerbe konzertierte er mit renommierten Orchestern in Italien, der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Österreich. Er ist Mitglied in verschiedenen Kammermusikformationen und arbeitet regelmässig mit dem Frauenchor „Clara Wieck“, mit welchem er unter Domenico Innominato zahlreiche Konzerte in ganz Europa gab.

Als Dirigent erregte er mit dem „Sondrio Ensemble“, einem Orchester, welches sich auf die Musik des italienischen Barocks spezialisiert hat, Aufsehen. Seit 1991 ist Claudio Barberi Dozent für Klavier an der Musikschule der Provinz Sondrio, seit 1992 Klavierlehrer an der Musikschule Poschiavo und seit 2004 an der Musikschule Oberengadin.

JUSI non è solamente preparare due concerti: JUSI è fare musica con gioia, passione e serietà,
JUSI è studiare e trovare insieme soluzioni e nuove idee,
JUSI è confronto e amicizia,
JUSI è vivere di sola musica e dimenticarsi (che bello!) di tutto il resto per una settimana intera! E’ un piacere e una grande opportunità per me poter condividere con i ragazzi e i miei fantastici colleghi questa bellissima esperienza.

 

 

 

Joachim Tschann, Violine/ Viola

Joachim TschannJoachim Tschann wurde in Bludenz geboren und erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren. Während des Besuchs des Musikgymnasiums in Feldkirch erhielt er Unterricht sowohl am Landeskonservatorium Feldkirch als auch am Konservatorium Zürich. Nach erfolgreicher Absolvierung der Matura setzte er sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Günter Pichler fort. Nach Abschluss seiner Studien lebt er seit 2016 wieder in Vorarlberg.

Seine Konzerttätigkeit als Solist, Kammermusiker, Konzertmeister oder Orchestermusiker führen ihn mittlerweile in verschiedene Teile Europas und der Welt: Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Polen, Slowenien, Japan, China und natürlich in ganz Österreich. Er ist Mitglied in verschiedenen Orchestern (Symphonieorchester Vorarlberg, Tonkünstlerorchester Niederösterreich, Salonorchester Alt Wien, Divertimento Viennese u.a.) und seit 2014 wirkt er bei der Produktion„Gentleman MTV unplugged“ als Verantwortlicher für die Streicherabteilung und als Geiger mit.

Er ist mehrfacher Preisträger von „Prima la musica“. Joachim Tschann unterrichtet seit 2015 neben seiner Konzerttätigkeit am Gymnasium Schillerstraße in Feldkirch.

 

Silvia Matile, Violine/ Viola

Silvia Matile

Silvia Matile-Eggenberger hat an der Musikhochschule Zürich die Fächer Violine bei Heribert Lauer, Viola bei Wilhelm Gerlach sowie Gesang bei Kathrin Graf studiert.

Als Bratschistin ist sie langjähriges Mitglied der Kammerphilharmonie Graubünden und wirkt mit Vorliebe auch in verschiedenen Kammermusikformationen mit. Sie unterrichtet an den Musikschulen Bonaduz, Domat/Ems-Felsberg, Schanfigg und Surselva die Fächer Violine, Viola, Gesang und Klavier. Auch bringt sie eine reiche Musiklagererfahrung mit, sei dies in Orchester-, Kammermusik, - oder Chorlagern.

Zurzeit absolviert sie ein zweijähriges DAS-Studium in Kirchenmusik/Chorleitung an der ZHdK. Mit ihrer Familie lebt sie in Tamins.

Jusi: Erste Orchesterschule in der Region für Sinfonische Werke und DIE Gelegenheit, musikalische Freundschaften zu knüpfen, die lange tragen.

 

Anna Bernhard, Violoncello

Anna Bernhard studierte an der Hochschule Luzern Musik in der Violoncelloklasse von Prof. Guido Schiefen und schloss ihr Studium im Januar 2013 mit dem Master of Arts in Musikpädagogik ab. Ab September 2013 bildete sie sich im Bereich Performance bei Martina Schucan und Susanne Frank an der Zürcher Hochschule der Künste weiter und schloss im Oktober 2016 mit dem Diploma of Advanced Studies DAS ab. Einen Schwerpunkt legt sie auf Kammermusik, im Trio mit Léa Hennet (Violine) und Christoph Boner (Klavier) und in verschiedene andere Formationen. Als Orchestermusikerin spielt sie regelmässig in Projektorchestern. Seit 2016 ist sie Mitglied des Musikforum Wetzikon. An der Musikschule Zürcher Oberland unterrichtet sie eine Celloklasse in den Gemeinden Rüti und Wald und leitet das Jugendorchester MZO in Wetzikon.
 

Anita Hassler, Violoncello

Anita HasslerAnita Hassler wurde 1984 in Chur geboren und ist in Andeer, Chur und Felsberg aufgewachsen. Ihre ersten Cellostunden erhielt sie bei Kunigund Blumer und Theres Christ, später begann sie auch mit Klavierunterricht bei Andrea Kuratle.

Nach der Matura hat sie zwei Jahre das Vorstudium bei Rebecca Firth an Konservatorium Musikschule Zürich absolviert, bevor sie 2005 in Bern mit dem Musikstudium bei Conradin Brotbek begann. Dieses schloss sie im Sommer 2010 mit dem Master of Arts in Music Pedagogy ab.

Wichtige musikalische Erfahrungen sammelte sie in Chören und Orchestern: unter anderem im Schweizer Jugendsinfonieorchester und im Schweizer Jugendchor. Daneben besuchte sie verschiedene musikalische Sommer- und Meisterkurse.

Das JUSI ist eine tolle Möglichkeit, sich mit gleichgesinnten Jugendlichen aus dem ganzen Kanton zu treffen, zusammen zu musizieren und Spass zu haben! Das JUSI ist der erste Schritt Richtung grösseres Orchester und somit auch sinfonischere Werke! Ich wäre froh gewesen, wenn es das JUSI schon zu meiner Zeit gegeben hätte!

Seit dem Studium wohnt sie in Bern und unterrichtet seit 2010 mit Begeisterung an den Musikschulen Köniz und Unteres Worblental und Muri. Nebst dem pädagogischen Bereich ist auch das selber Musizieren nach wie vor ein wichtiger Teil ihrer beruflichen Tätigkeit. Zurzeit studiert sie in Form eines CAS Performance bei Martina Schucan an der Hochschule der Künste in Zürich.

 

Flaviano Rossi, Holzbläser

Der Soloflötist Flaviano Rossi schloss unter M. G. Montrucchio am „Conservatorio Giuseppe Verdi“ in Mailand, der Talentschmiede Italiens, mit Auszeichnung ab. 1991 gewann er den EU Förderpreis. Es folgten Studien an der „Académie de Musique“ in Nizza unter Prof. Larrieu. Aufgrund seiner hohen Begabung wurde er zu Meisterkursen bei den grössten Flötisten dieses Jahrhunderts - J. Galway, C. Klemm, P. Gallois, B. Cavallo, G. Cambursano aufgenommen. Er ist Preisträger von 10 internationalen Wettbewerben und Stipendien. Er spielt unter namhaften Dirigenten wie Carlo M. Giulini, Riccardo Chailly, Nello Santi, Lorin Maazel, Aldo Ceccato, Donato Renzetti an bedeutenden Opernhäusern und renommierten Orchestern wie: Teatro alla Scala, Orchestra Sinfonica RAI, Orchestra Sinfonica di S. Cecilia di Roma, Pomeriggi Musicali di Milano, Filarmonica Italiana u.v. mehr.

Er spezialisierte sich in verschiedenen Musikrichtungen vom Barock zur Moderne. Bei zahlreichen CD Aufnahmen hat er mitgewirkt u.a.: Amadeus, BMG, ARTS, DECCA, EMI. Seit 2000 arbeitet Flaviano Rossi auch mit dem schweizer Produzenten Daniel Moos zusammen, wo er bei zahlreichen Konzerten als Solist mitwirkt und ebenfalls bei 5 CD Aufnahmen als Solist vertreten ist. (The Romantic Classics, The Pearls of Baroque, Favourites Ouvertures, I Virtuosi di Milano e Songs). Er ist Querflötenlehrer an der Musikschule Oberengadin und Scola da Musica Grischun Central.

 

 

Livio Russi, Holzbläser

Livio Russi wurde 1987 in Trimmis geboren und begann im Alter von zehn Jahren mit dem Klarinettenspiel. Seine ersten Lehrer waren Hans-Rudolf Hefti und Josias Just und er machte seine ersten Orchestererfahrungen im Jusi Graubünden.

Nach Studien in Lugano bei Milan Rericha und Genf bei Romain Guyot spielt er im Rahmen einer Orchesterakademie im Orchester des Opernhauses Zürich und ist Mitglied des Verbier Festival Orchestra. 2013 wurde mit dem Förderpreis für junge Künstler des Kantons Graubünden ausgezeichnet. Seit 2016 ist er Mitglied des Royal Danish Orchestra in Kopenhagen, dem Orchester der Dänischen Nationaloper. Ausserdem kümmert sich Livio Russi seit Jahren ehrenamtlich um den HomePage-Auftritt des JUSI.

 

Im Jusi durfte ich meine Freude fürs Orchesterspiel und -repertoire entdecken. Gerne teile ich diese Freude nun auch als Registerleiter.